NOTES #7

Alarm! Alarm!

Wind- und Solarparks, aber auch Umspannwerke müssen vor Einbruch geschützt werden. Ein neues Alarmkonzept hilft.

Technische Anlagen sind teuer – und die verbauten Materialien und Geräte attraktiv für Langfinger. An Windkraftanlagen mag sich das Interesse auf Treppenstufen und Handläufe richten. Bei Umspannwerken gibt es aber mehr und Interessanteres. Vor allem Erdungskabel stoßen immer wieder auf das illegitime Interesse. Dabei sind die Schäden, die durch Einbrecher verursacht werden, zwar gelegentlich deutlich höher als der Wert des entwendeten Materials. Aber insgesamt läppert sich das Ganze zusammen. Und ungeschützte Anlagen sind für Einbrecher attraktiv. 

In einigen Regionen häufen sich deshalb Einbrüche, vor allem bei Objekten, die abgelegen und nicht gut einzusehen sind. Einbrecher wollen schließlich nicht gern beobachtet werden und sich im Notfall schnell absetzen können. 

Foto: pixabay

Ein Wachdienst wäre also sinnvoll, ist aber kaum wirtschaftlich zu stemmen. Aus diesem Grund empfiehlt sich die Einrichtung einer Alarmanlage mit Kameraunterstützung. Und die Anknüpfung an eine Alarmzentrale, die aus der Ferne effizient Einblick in das zu sichernde Gebäude oder Grundstück nehmen und schnell reagieren kann. Das erlaubt es, rund um die Uhr den Zugang zu den Anlagen zu kontrollieren und im Fall eines Einbruchs umgehend Alarm zu schlagen. Allerdings reicht es nicht aus, bei einem Einbruch eine Alarmanlage auszulösen. Davon abgesehen, dass ein Fehlalarm von einem echten Alarm nicht zu unterscheiden ist, muss zudem immer gleich die Polizei gerufen werden. Bis die vor Ort ist, vergeht mitunter so viel Zeit, dass die Einbrecher mit ihrer Beute das Weite suchen können. 

Abschreckung in Echtzeit 

Aus diesem Grund hat die REZ eine Kooperation mit der in Mönchengladbach angesiedelten PLANPROTECT AG begonnen. Eine Reihe von Projekten wurde bereits realisiert: Dabei werden konventionelle Alarmanlagen verbaut, die mit einer Gegensprechanlage und optional mit Kameras ausgestattet sind. Im Fall eines Einbruchs läuft bei der Leitzentrale in Mönchengladbach eine Warnung ein. Über Kameras wird das Gebäude und das umgebende Gelände kontrolliert. Bestätigt sich der Alarm, sprechen die Mitarbeiter in der Leitstelle die Unbefugten direkt und lautstark an. Sie werden aufgefordert, ein zuvor definiertes Kennwort zu nennen. Geben die Angesprochenen darauf keine angemessene Antwort, wird sofort die nächstgelegene Polizeidienststelle verständigt. Die Kombination von schneller Reaktion und klarer Ansage hat, so PLANPROTECT, den deutlichen Vorteil, dass die Schäden in den Anlagen gering ausfallen. Oft nehmen die Kriminellen sogar unverrichteter Dinge Reißaus. 

Hinzu kommt, dass die Betreiber ihrer Fürsorge- und Schadensminderungspflicht nachkommen. In den Anlagen sind nicht nur wertvolle und empfindliche Komponenten verbaut, sondern es kann auch schnell zu gefährlichen Situationen kommen – immerhin handelt es sich um elektrische Anlagen, in denen mit hohen Spannungen gearbeitet wird: Einbrecher werden vertrieben, bevor sie sich selbst verletzen oder zu Tode kommen.

 

Ansprechpartner:

Thomas Mager
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