Wie die Märkische Oderzeitung am 11. November berichtet, hat die Regionalversammlung Oderland-Spree den Teilregionalplan Windenergie gebilligt. Er weist 34 Windeignungsgebiete aus – 13 weniger als im ersten Entwurf. Bürgerinitiativen zeigten sich zufrieden. Das Beteiligungsverfahren beginnt vermutlich im Januar 2016.
Mit großem Interesse wurde das Ergebnis der Regionalversammlung im Seelower Kreiskulturhaus erwartet: Der geänderte Teilregionalplan zum Windenergieausbau sieht nun 34 Windeignungsgebiete vor. Im ersten Entwurf aus dem Jahr 2012 waren es noch 47. Gründe für das Fehlen der 13 Gebiete liegen vor allem an dem vor zwei Jahren beschlossenen neuen Kriteriengerüst.
Demnach müssen Windparks einen Mindestabstand von 1.000 Metern einhalten – 800 Meter für bereits bebaute Windfelder. Der Teilregionalplan von 2004 sah lediglich 500 Meter Mindestabstand vor. Andere Gründe für den Ausschluss mancher Gebiete waren der Schutz von Grundwasser, Landschaften oder Tierarten. So seien etwa in Groß Muckrow vier gefährdete Fledermausarten nachgewiesen worden.
Die 34 bestätigten Windeignungsgebiete werden erst zum Beginn des Beteiligungsverfahrens veröffentlicht – wahrscheinlich im Januar 2016.