Windanlagenhersteller Senvion geht an US-Beteiligungsfonds Centerbridge

Der Windenergieanlagenhersteller Senvion – auch noch unter dem früheren Namen Repower bekannt – erhält einen neuen Eigentümer. Der indische, hoch verschuldete Windenergiekonzern Suzlon verkauft an die US-Fondsgesellschaft Centerbridge. Die Belegschaft von deutschlandweit 2.000 Beschäftigten fragt sich, wie es nun weitergehen soll, so berichtet die Märkische Oderzeitung in ihrer Ausgabe vom 30. Januar 2015. Senvion unterhält Werke im Brandenburgischen Barnim und in Eberswalde.

Mit über 200 Beschäftigten ist Senvion ein bedeutender Arbeitgeber in der Windenergiebranche Brandenburgs. Der Anlagenhersteller mit Hauptsitz in Hamburg, der erst 2007 nach hartem Bieterkampf an Suzlon ging, steht jetzt der Weiterverkauf an die US-Fondsgesellschaft Centerbridge bevor. Centerbridge gab auf Nachfrage der Märkischen Oderzeitung bekannt, die bisherige Unternehmensstrategie weiterverfolgen zu wollen.

Die jetzige Konzernstruktur bleibe unverändert. Und auch Centerbridge-Manager Stefan Kowski versicherte, dass die Fondsgesellschaft Senvion bei der weiteren Expansion unterstützen werde. Senvion gilt mit einer jährlichen Produktionskapazität von 400 Anlagen zu den industriellen Leuchttürmen im Barnim.